FriedhofsKultur


Wir unterstützen den Erhalt und die Neuentdeckung der christlichen Kultur auf Friedhöfen und sehen auch die Notwendigkeit, andere religiöse Kulturen in den Blick zu nehmen.

 

 

 

16. Juli 2013

Mit Schülern den Friedhof begehen

Eine Öffnung der Themen "Sterben, Tod und Trauer" erreichen wir durch vielerlei Maßnahmen - eine davon sind Führungen mit Schülergruppen im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichtes.

Im Juni 2013 ergab sich eine solche Gelegenheit. Herr Schiek führte eine Schülergruppe eines Stuttgarter Gymnasiums Klasse 10 im Rahmen von Projekttagen über den Waldfriedhof Leinfelden .

Die Filderzeitung berichtete am 11. Juni 2013

 


 

2. Juli 2010

Kirche, Kapelle und Friedhof oder Die heiligen Orte und ihre Einrichtungen

(Max Pfaff, weil. Professor in Donaueschingen, Ausgabe 1907)

Auf einem Flohmarkt stießen wir vor wenigen Wochen auf dieses Büchlein, das die zentralen Glaubensinhalte im Zusammenhang mit dem Tod und der christlichen Zukunftserwartung sowie der christlichen Friedhofskultur gut übersichtlich darstellt.

Ein Auszug aus dieser Schrift soll uns in Zeiten zunehmender Säkularisierung wieder auf grundlegende christliche Glaubensinhalte aufmerksam machen und den Sinn und Wert des Friedhofs als Ruhestätte unserer lieben Verstorbenen vor Augen führen.

Auszug aus "Kirche, Kapelle und Friedhof oder Die heiligen Orte und ihre Einrichtungen"

 


 

9. Mai 2010

Historischer Blumhardt-Friedhof Bad Boll

Eine Ruhestätte unter Denkmalschutz

An der Landstraße zwischen der Autobahn A 8 und Bad Boll liegt zwischen einem schönen, alten Baumbestand für den ersten Blick verborgen und etwas abseits der historische Blumhardt-Friedhof. Nur zwei kleine Schilder weisen auf diesen historischen Friedhof bekannter Persönlichkeiten der Blumhardt-Familie hin.

Ein Ort mit imposanten Grabstätten und kulturhistorisch bedeutenden Bezügen.

"Jesus ist Sieger"

"Unter diesem Motto führten Johann Christoph Blumhardt und sein Sohn Christoph Blumhardt im Kurhaus Bad Boll ein Zentrum für ganzheitliche Seelsorge. Im "Warten und Pressieren" auf das Reich Gottes lag ihre Ausstrahlung und Wirksamkeit. Von 1852 bis 1919 besuchten viele tausend an Leib und Seele versehrte Menschen diesen Ort von Heil und Heilung."

Unter den Eindrücken dieser Beschreibung auf der Tafel am Eingang des Friedhofes beginnt der Besucher seinen Rundgang.

Kurzer Gang durch das Leben und Wirken der Blumhardts mit freundlicher Genehmigung des Blumhardtforschers Dr. Dieter Ising (Landeskirchlichen Archiv Stuttgart) vom 20. Mai 2010.

Eine kurze Bilddokumentation.

 


 

12. April 2010

Hoppenlaufriedhof Stuttgart - Kulturdenkmal in bedenklichem Zustand


Ausgelöst durch kritische Äußerungen des Historikers und ehemaligen Leiters des Schiller-Nationalmuseums in Marbach Dr. Siegfried Pfäfflin anlässlich einer Führung über den Hoppenlaufriedhof in Stuttgart im März 2010, gerät der denkmalgeschützte Friedhof in den Blick der Öffentlichkeit.

"Die Gräber sehen miserabel aus, viele Inschriften sind nicht mehr zu lesen", so wird Dr. Pfäfflin in einem Artikel der Stuttgarter Zeitung am 9. April 2010 zitiert. Er gilt in Fachkreisen als Kenner des Friedhofs und seiner Persönlichkeiten.

Durch Pfäfflin ausgelöst beantragte die SPD-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat von der Stadtverwaltung umfassende Auskunft über Maßnahmen zur ständigen Pflege des historischen Friedhofes und Auskunft über geplante Maßnahmen zum Erhalt der bestehenden Grabmale.

Antrag der SPD-Fraktion vom 31.3.2010

Erste Gespräche zwischen der Interessengemeinschaft Trauermelodie und Beteiligten fanden statt. Die Interessengemeinschaft sicherte ihre Unterstützung im Rahmen der Möglichkeiten zu.

Stellungnahme OB Dr. Wolfgang Schuster

Am 24.8.2010 hat Stuttgarts OB Dr. Wolfgang Schuster in einem 2seitigen Schreiben an die SPD-Gemeinderatsfraktion zu deren Antrag vom 31.3.2010 Stellung genommen.

Aus dem Schreiben erhellt, dass zwar eine regelmäßige "einfache Grundpflege" wie Mäharbeiten, Müllbeseitigung und Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit seitens des Friedhofsbetriebes durchgeführt wird, aber z.B. seit 1991 aus "finanziellen Gründen" keine "restauratorischen Maßnahmen an den historischen Grabmalen, die überwiegend aus Schilfsandstein der Gegend gefertigt wurden", durchgeführt wurden.

Vermutlich "reichen heute, so wie noch vor zwei Jahrzehnten, keine steinmetzmäßigen, handwerklichen Restaurierungen an den Grabmalen mehr aus", so Schuster weiter.

Stellungnahme OB Schuster Seite 1 zum Antrag 103/2010 vom 24.8.2010

Stellungnahme OB Schuster Seite 2 zum Antrag 103/2010 vom 24.8.2010